Wachsausschmelzverfahren

Römische Statue des Dionysos, entstanden zwischen 117 und 138 n. Chr.; ausgestellt im Museo Nazionale Romano, Palazzo Massimo Alle Terme. Die Skulptur wurde mit dem Wachsausschmelzverfahren hergestellt. Der Mund wurde unter Anwendung der Kupfer-Damaszenierungstechnik realisiert
Illustration des schrittweisen Bronzegusses nach dem Wachsausschmelzverfahren

Das Wachsausschmelzverfahren ist ein Formverfahren für den Metall- und Glasguss. Es werden oft einteilige Formen hergestellt. Die Modelle werden meist aus Wachs hergestellt. Im Verlauf des Verfahrens wird sowohl das Modell als auch die Form zerstört. Daher wird es auch als Verfahren mit verlorenem Modell bezeichnet, gelegentlich auch als Verfahren mit verlorener Form. Da aber noch andere, gänzlich verschiedene Formverfahren mit verlorener Form existieren, sollte letztere Bezeichnung vermieden werden.

Eine andere Bezeichnung für das Verfahren ist der französische Begriff cire perdue („verlorenes Wachs“). Der englische Begriff für diese Technik ist Lost-wax casting und bezieht sich auf die französische Bezeichnung.


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